Mit 24 teilnehmenden Mitgliedern und/oder Aktiven hat sich die Anmietung des großen Besprechungsraums beim riesa efau auf jeden Fall gelohnt.
Die Stimmung war ent- und gespannt, und das Brainstorming mit Kartenabfrage zum Thema „Warum mache ich bei null bis hundert mit?“ setzte den Auftakt zu einer angeregten Diskussion.
Marion moderierte die Redebeiträge und kitzelte mit ihren Nachfragen konkrete Aussagen aus uns heraus. Das Ergebnis ist im Foto zu bewundern. Zudem wurde angedacht, das vier Jahre alte Leitbild zu überarbeiten und über die Aufnahmekriterien für neue Mitglieder nachzudenken.
Die zweite Fragestellung bezog sich direkt auf das Workshop-Thema „Wann geht’s los?“ Zu folgenden Fragestellungen wurden Antworten gefunden und von Dorothea vorgestellt:
Wann erwarten wir einen Einzug in unsere Gebäude? Die meisten Antworten gab es für 6 bis 7 Jahre. Das soll nicht verschleiern, dass sich einige Anwesende eine möglichst schnelle Umsetzung wünschen, um ihre momentane Lebenssituation im Projekt noch verbessern zu können.
Was machen wir in der Übergangszeit? Das Antwortspektrum war komplex und reichte von „Alternativen überlegen“, „Projekt an unveränderliche Gegebenheiten anpassen“ bis zu „private Treffen mit Spielen oder und Kulturbesuchen organisieren“.
Wann ist es für die Einzelnen jeweils zu spät? Es zeigte sich, dass es hier eher um Einzelentscheidungen geht. Möglicherweise kann ab einem bestimmten Alter oder bei Auftreten bestimmter Erkrankungen der Umzug nicht mehr möglich sein. Viele sind aber optimistisch gestimmt und geben dem Projekt sehr lange Spielraum (45 Jahre !?).
Nun war aber mal Zeit für eine Mittagspause! Danke für das herrliche Buffet an alle Köch*innen.
Der Nachmittag war dann von Gruppenarbeit geprägt und spannte den Bogen zu den Aktivitäten der bestehenden Arbeitsgruppen. Unter der Fragestellung „Wie nehmen wir die aktuelle Situation unser Projekt zu realisieren wahr“ wurden die vier Punkte Grundstücksverfügbarkeit, Lagequalitäten, Kosten/Firmen finden und Finanzen besprochen. Vertreter*innen der vier Gruppen stellten ihre Ergebnisse vor. Da überwiegend Optimisten unterwegs waren, konnte die momentane kritische Situation am Bau- und Wohnungsmarkt uns auch nicht komplett entmutigen. Fest steht, dass sich manche Gegebenheiten von uns nicht ändern lassen werden. Eine Verlegung von null bis hundert aus Dresden hinaus aufs Land wurde von den Anwesenden abgewählt.
Erschöpfung macht sich breit, 15 Uhr ist auch schon länger vorbei, eine Feedback-Runde muss noch sein („anregend, motivierend, tolle Atmosphäre, endlich mal am Inhalt arbeiten, sich über AG-Grenzen hinweg kennenlernen, so weiter machen mit den Workshops, u.v.m.“), dann Aufräumen und hinaus in den Schneesturm.
Großes Dankeschön an alle!